
Erst im Tiroler Inntal ab Landeck verliert er seinen jungfräulichen Charakter und wird zum breiten Fluss, der maßgebend für die intensive landwirtschaftliche Nutzung des Tales war. Er passiert Innsbruck, die Sportstadt der Alpen - direkt am Inn gelegen, umgeben von majestätischen Gebirgszügen, die den Sportbegeisterten jede Menge Möglichkeiten eröffnen. Hier kann man direkt vom Radweg bequem auf den Berg fahren. Die Nordkettenbahn führt in 20 Minuten in die absolute Ruhe mit 360-Grad-Panoramablick hinauf.
Nach Kufstein wird das Inntal immer breiter, die Grenze zu Deutschland wird passiert. Oft radelt man im direkten Uferbereich, kommt Flora und Fauna am Fluss ganz nahe, kann an der einen oder anderen Sandbank rasten, entdeckt aber auch viele historische malerische Städte mit einzigartiger Architektur, die erahnen lässt wie gut man hier am Inn einst gelebt hat – vom und mit dem Inn. Am Ende hat man die Qual der Wahl welches Ufer man nimmt. Sowohl in Bayern als auch in Oberösterreich reihen sich interessante Plätze aneinander. Gut, dass es die Innfähren gibt, die Hin- und Herwechseln ermöglichen. Höhe- und Endpunkt der Reise entlang des Inns ist die Drei-Flüsse-Stadt Passau mit dem Schauspiel des Zusammenflusses der Flüsse, den barocken Bauwerken und der historischen Altstadt. Nur wer hier ankommt hat den Innradweg in seiner ganzen Bandbreite entdeckt. Ein INNtensives Erlebnis am Fluss.